EKG-Veränderungen
nach Paroxetin Drei Fallberichte
A. Erfurth , M. Loew , P. Dobmeier
A1, G. Wendler A2
A1 Psychiatrische Klinik der Universität
(Direktor: Prof. Dr. H.-J. Möller),
München A2 Neurologisches Zentrum
(Direktor: Dr. M. Kutzner), Segeberger Kliniken, Bad
Segeberg A3 Neue Adresse: Klinik am
Osterbach (Direktor: Dr. M. Loew), Bad Oeynhausen
Auszug:
Zusammenfassung
Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren (SSRI)
verursachen deutlich seltener kardiale Nebenwirkungen als
Trizyklika. Wir berichten über 3 Fälle, in denen nach
Paroxetingabe EKG-Veränderungen bei Patienten mit hohem
Risikoprofil beobachtet wurden. In 2 Fällen wurde eine
Verlängerung der QTc-Zeit beobachtet, eine deutliche
Bradykardie manifestierte sich ebenfalls zweimal.
Summary
Selective serotonin reuptake inhibitors (SSRI) are known to
exhibit far less cardiac side effects than tricyclic
antidepressants. We report three cases in which the SSRI,
paroxetine, induced clinically relevant ECG changes in
patients with high risk profile. In two cases an increase in
QTc time was observed, severe bradycardia was also observed
twice.
Schluesselworte:
Schlüsselwörter SSRI · Paroxetin · Kardiale Nebenwirkungen
· EKG-Veränderungen · Bradykardie
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